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M&A - Entwicklungen 2018 im Industriesektor
Die M&A-Branche erlebte 2018 ein weiteres starkes Jahr. So stieg das weltweite M&A-Transaktionsvolumen um 11,5 % an, während bei grenzüberschreitenden Abschlüssen ein Plus von 6,4% zu verzeichnen war. Laut Mergermarket gilt 2018 als drittstärkstes Jahr seit 2001. Zum Jahresbeginn 2019 zeigte sich unter den M&A-Praktikern ein verhaltener Optimismus, dass das Jahr 2019 trotz Brexit, der durch die Unsicherheiten im globalen Handel aufgeworfenen Komplexität und trotz sich verschlechternder Bedingungen an den Kreditmärkten sogar noch einmal besser werden könnte als das Vorjahr.
Insbesondere im Industriesektor verlief das M&A-Jahr 2018 außergewöhnlich gut. Aufgrund der Wachstums- und Expansionspläne vieler Unternehmen, wurden in fast allen Industriezweigen Megadeals verzeichnet. Die Unternehmensbewertungen blieben weiterhin auf hohem Niveau, wobei die qualitativ hochwertigsten und begehrtesten Anlageobjekte mit Multiplikatoren 15-20 gehandelt wurden. Gleichzeitig bewegen sich die Bewertungen für Unternehmen in traditionellen Branchen oder Branchen mit Konsolidierungsdruck auf einem bemerkenswert konstanten Niveau und die Käufer in diesen Segmenten gehen in der Regel sehr diszipliniert vor.
Insgesamt machten die Industrietransaktionen 22% (2.746) der weltweit getätigten Abschlüsse (12.309) über alle Branchen hinweg aus und lagen damit um +5 % über dem Ergebnis des Vorjahres (2017:2.605), so Mergermarket. Tatsächlich war geografisch in allen Regionen eine Zunahme der M&A-Aktivität im Bereich Industrie zu verzeichnen, mit Nordamerika noch vor Europa, China und Indien.
Für ein Überraschungsmoment sorgte die Zunahme der Transaktionen – aller Brexit-Bedenken zum Trotz – in Großbritannien und Irland. Hier war bei den M&A-Aktivitäten im Bereich Industrie mit 293 Abschlüssen im Jahr 2018 ein Anstieg von knapp 57 % ggü. dem Vorjahr zu verzeichnen. Insgesamt wurde ein Großteil des Wachstums in Großbritannien von ausländischen statt inländischen Investoren getragen. So stieg der Anteil der Inbound-Investitionen am Gesamt-Transaktionsvolumen 2018 von 29 % im Vorjahr auf 44 % und spiegelt dabei einerseits die Attraktivität mittelgroßer britischer Unternehmen als auch andererseits die vorübergehende Schwäche des britischen Pfunds.
Angesichts von anhaltendem Wachstumsdruck, einem historisch großen Kapitalangebot und der zunehmend verbreiteten Strategie, die Optimierung, den Ausbau und die Transformation von Industrieunternehmen jeder Größenordnung durch M&A-Aktivitäten voranzutreiben, erwartet Livingstone ein weiteres starkes M&A-Jahr 2019. Die großen Industriekonzerne überprüfen weiterhin intensiv ihre Portfolios und angesichts rekordverdächtiger Unternehmensbewertungen ist auch die Veräußerungsbereitschaft insgesamt gestiegen. Diese Impulse in Verbindung mit der Erwartung, dass der scheinbar endlose konjunkturelle Aufschwung auf sein Ende zuläuft, wird das Angebot aus der Hand von Privatunternehmern als auch von Private-Equity-Firmen gerade in 2019 weiter erhöhen, in Abhängigkeit von der weiteren konjunkturellen Entwicklung aber die Abwicklung der Transaktionen noch anspruchsvoller machen.
Wir gehen dabei davon aus, dass der „Verkäufermarkt“ für transaktionsfähige Anlageobjekte unverändert bleibt und bei hohen Einkaufspreisen damit der Druck auf Private-Equity-Firmen hoch bleibt, ihr gesamtes Instrumentarium einzusetzen, um die hohen Zielrenditen zu erwirtschaften..
Livingstone‘s „Global Industrial Group“ hat im Jahr 2018 achtundzwanzig Transaktionen abgeschlossen. Wir bieten Eigentümern von Privatunternehmen sowie Finanzinvestoren und Großunternehmen auf der ganzen Welt strategische Beratungsleistungen und eine reibungslose Transaktionsabwicklung. Unser Branchen-Know-how, unser Netzwerk und Zugang zu globalen Käufern, Finanzinvestoren und alternativen Kapitalgebern machen Livingstone zum bevorzugten Industrial M&A-Berater für innovative Industrieunternehmen auf der ganzen Welt.
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